Harzgerode: Mittelpunkt des Unterharzes

Harzgerode, Schloss
Stadtinformation Harzgerode
Marktplatz 7 06493 Harzgerode
Telefon: 039484 / 7476703
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Die Stadt Harzgerode mit den Ortsteilen
Alexisbad, Bärenrode, Dankerode, Friedrichshöhe, Güntersberge, Harzgerode, Königerode, Mägdesprung, Neudorf, Schielo, Silberhütte, Siptenfelde und Straßberg

Durch ihre zentrale Lage sind die Ortsteile ideale Ausgangspunkte für Ausflüge und Wanderungen in das Harzgebirge. Sie alle liegen im Naturpark Harz, dessen ausgedehnte Mischwälder durch ein gut ausgeschildertes Wanderwegenetz erschlossen sind. Die Wanderung auf dem Selketalstieg führt zu geheimnisvollen Bergseen, Wasserfällen und schroffen Felsformationen mit reizvollen Aussichtspunkten und lässt sich mit einer Fahrt auf der historischen Selketalbahn ergänzen. Ungewöhnlich viele Spuren aus dem Erbe unserer Vorfahren erzählen Geschichten aus vergangenen Zeiten, die manchmal mehr als 1000 Jahre zurückliegen. Folgen Sie diesen Spuren und Sie finden Schätze.

Besonders eng mit der anhaltischen Geschichte verbunden sind die Ortsteile Harzgerode, Mägdesprung, Alexisbad, Silberhütte, Güntersberge, Schielo, Siptenfelde.

Stadt Herzgerode:

Die Stadt mit ihren Ortsteilen Silberhütte, seit 1693, Alexisbad, sei 1810/11, und Mägdesprung, seit 1646, kann auf eine tausendjährige Geschichte zurückbli­cken. Stadtherr war ursprünglich der Abt des zunächst reichsunmittelbaren Klosters Nienburg, das 970 in Thankmarsfelde gegründet und 975 eben nach Nienburg verlegt wurde. Bereits 993 verlieh Kaiser Otto III. diesem das Münz-, Markt- und Zollrecht, das für Hagenrode vorgesehen war, in Harzgerode zur Anwendung kam und für die im 14. Jahrhundert fixierte Stadtwerdung die Grundlage bildete. Bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts gehörte die Landstadt Harzgerode zu den großen und mithin bedeutenden Städten Anhalts. Mit der Reformation konnten sich die anhaltischen Fürsten, die Schutzvögte der Nienburger Abtei, auch als alleinige Stadtherren endgültig durchsetzen und die hundertjährige Verpfändung Harzgerodes dauerhaft beenden. Obwohl Ackerbürgerstadt, be­stimmte doch wesentlich das Montanwesen die Entwicklung des gesamtstädti­schen Lebens mit. Mindestens seit dem 16. Jahrhundert war Harzgerode Amts­stadt, von 1635 bis 1709 fürstliche Residenz, im 18. und 19. Jahrhundert größ­ter frühindustrieller Standort in Anhalt. Die heute großen Unternehmen, vor al­lem die Metall verarbeitenden, stehen direkt oder indirekt noch in dieser Tradition.

Sehenswert:

Schloss, Rathaus mit Marktplatz und St.-Marien-Kirche in Harzgerode, Carlswerk in Mägdesprung, Waldhof in Silberhütte, Bergbaumuseum „Grube Glasebach“ in Straßberg, Touristisches Erlebnishaus mit Heimatausstellung, Schulmuseum und Waldkabinett in Güntersberge, Heimatstuben in Dankerode und Neudorf, das historische Sägewerk in Königerode, die St.-Paulus-Kirche in Siptenfelde und weitere Kirchen sind auf Anfrage zu besichtigen.

Freizeitangebote:

Freizeitpark „Albertine“ mit attraktivem Freibad, Minigolf, Zweifeldersporthalle und Sportplatz, Bowlingbahn, Kegelbahn, Wandern auf dem Selketalstieg und zahlreichen reizvollen Wanderwegen, Angeln in der Selke und den Kunstteichen; Kremserfahren, regelmäßige Konzerte in der Kapelle Alexisbad und viele traditionelle ortstypische Veranstaltungen.

Unterkünfte:

1585 Betten in Hotels, Pensionen, Ferienhäusern, Ferienwohnungen und Privatzimmern + Camping (aktuelle Angebote finden Sie unter der Rubrik „Tourismus“)